Deutsches Studienzentrum in Venedig

Stella Geppert

Stella Geppert, Bildende Kunst

Stella Geppert,

Verortung und Aneignung in und von Räumen sind für mich ein wechselseitiges Be- und Umschreiben von gesellschaftlichen Verhältnissen existentieller Art. Meine Arbeiten bewegen sich an der Schwelle des „alltäglich Unsichtbaren“, sie „loggen“ sich in Strukturen ein und machen Vorhandenes in seiner Verschiebung erst sichtbar.
Kommunikations-, Denk-, und Handlungsformen finden eine konkrete räumliche Umsetzung. Ich betrachte Handlungen der Raumaneignung als eine Vorstufe „architektonischer Formprozesse“ und der Möglichkeit der aktiven Umgestaltung vorgegebener architektonischer, institutioneller Rahmenbedingungen. In den von mir bereisten Städten wie Tokio, Los Angeles, New York haben mich Ansiedlungsweisen von Obdachlosen, Straßenhändler, Tages- und Strandtouristen beschäftigt.
Während meines Arbeitsaufenthaltes in Venedig sind verschiedene Interventionen im öffentlichen Raum zur Thematik des Nomadischen und der körperlichen Bewegung im Stadtraum vorgesehen. Die mit einer Vielheit sich bewegenden Körper, spiegeln den ihnen umschließenden urbanen Raum durch den Klang beim Gehen wieder. Ich untersuche verschiedene Gehverhaltensweisen und deren Rollenimmanenz.
Der Körper wird aus unterschiedlichen Motiven in dieser Stadt zur Bewegung angehalten: Die sich im Luxusschein wiegenden Touristen, die Sicherheit ausstrahlenden flanierenden Polizisten, die um ihre Existenz laufenden Straßenhändler, … . Die filmische Arbeit dokumentiert Parallelszenarien der vom Tourismus reglementierten Stadt. Die Interventionen heben Leer- und Fehlstellen eines zur Homogenität stigmatisierten städtischen Raumes hervor.

von Juli 2013 bis August 2013

Verortung und Aneignung in und von Räumen sind für mich ein wechselseitiges Be- und Umschreiben von gesellschaftlichen Verhältnissen existentieller Art. Meine Arbeiten bewegen sich an der Schwelle des „alltäglich Unsichtbaren“, sie „loggen“ sich in Strukturen ein und machen Vorhandenes in seiner Verschiebung erst sichtbar.
Kommunikations-, Denk-, und Handlungsformen finden eine konkrete räumliche Umsetzung. Ich betrachte Handlungen der Raumaneignung als eine Vorstufe „architektonischer Formprozesse“ und der Möglichkeit der aktiven Umgestaltung vorgegebener architektonischer, institutioneller Rahmenbedingungen. In den von mir bereisten Städten wie Tokio, Los Angeles, New York haben mich Ansiedlungsweisen von Obdachlosen, Straßenhändler, Tages- und Strandtouristen beschäftigt.
Während meines Arbeitsaufenthaltes in Venedig sind verschiedene Interventionen im öffentlichen Raum zur Thematik des Nomadischen und der körperlichen Bewegung im Stadtraum vorgesehen. Die mit einer Vielheit sich bewegenden Körper, spiegeln den ihnen umschließenden urbanen Raum durch den Klang beim Gehen wieder. Ich untersuche verschiedene Gehverhaltensweisen und deren Rollenimmanenz.
Der Körper wird aus unterschiedlichen Motiven in dieser Stadt zur Bewegung angehalten: Die sich im Luxusschein wiegenden Touristen, die Sicherheit ausstrahlenden flanierenden Polizisten, die um ihre Existenz laufenden Straßenhändler, … . Die filmische Arbeit dokumentiert Parallelszenarien der vom Tourismus reglementierten Stadt. Die Interventionen heben Leer- und Fehlstellen eines zur Homogenität stigmatisierten städtischen Raumes hervor.

da Luglio 2013 a Agosto 2013

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