Deutsches Studienzentrum in Venedig

Sebastian Elikowski-Winkler

Sebastian Elikowski-Winkler, Musik

Sebastian Elikowski-Winkler,

Der Aufenthalt am Deutschen Studienzentrum Venedig ist gleichsam meine erste Reise an diesen durch und durch bemerkenswerten Ort. Alle Bücher, Artikel u.ä die ich zur Vorbereitung gelesen habe, konnten mich dennoch auf eines nicht einstellen: die Parallelen und Ähnlichkeiten zu meiner niederlausitzer Heimat. Die besondere geografische und kulturelle Situation erinnert mich in großem Maße an die Situation der Sorben/Wenden, waren doch auch sie zum Teil schutzsuchend in die unzugängliche Sumpflandschaft des Spreewaldes vorgestoßen. Und so sind es auch die gleichen Probleme und Herausforderungen die mir hier begegnen, sei es die Frage nach der Bewahrung des kulturellen Erbes oder die Bedrohungen durch sich ändernde Umweltbedingungen. Es ist vielleicht das gleiche Andere, was als Motto über meiner Arbeit in Venedig stehen könnte.
Für die Zeit meines Stipendienaufenthaltes werde ich vor allem an drei Werken arbeiten: das erste Werk entsteht für zwei Orgeln und Zuspiel (Uraufführung am 21.Mai 2013 in der Philharmonie Wolgograd), das zweite für zwei Cembali und Zuspiel (Uraufführung im Theater Aufbau Kreuzberg in Berlin am 26.Mai 2013, das dritte Werk schließlich ist ein elektroakustische Komposition unter Verwendung von mir selbst in Venedig aufgezeichneter Glockenklänge. Daneben entsteht u.a. ein Werk für Blockflöte solo, welches im Rahmen eines Konzertes der Berliner Blockflötistin Susanne Fröhlich noch während meines Stipendienaufenthaltes hier in Venedig aufgeführt werden wird.
Letztlich habe ich ein großes Interesse daran Kontakte zu lokalen Kulturakteuren zu knüpfen, um so weitergehende Projekte und Zusammenarbeiten auch über meinen Aufenthalt in Venedig hinaus aufzubauen. Dafür ist im Rahmen des Konzertes für Blockflöte solo ein Workshop geplant, an dem auch junge Komponisten der Stadt Venedig teilnehmen sollen. Diese Begegnung soll in ein weiteres Konzert später im Jahr münden.

von März 2013 bis April 2013

Der Aufenthalt am Deutschen Studienzentrum Venedig ist gleichsam meine erste Reise an diesen durch und durch bemerkenswerten Ort. Alle Bücher, Artikel u.ä die ich zur Vorbereitung gelesen habe, konnten mich dennoch auf eines nicht einstellen: die Parallelen und Ähnlichkeiten zu meiner niederlausitzer Heimat. Die besondere geografische und kulturelle Situation erinnert mich in großem Maße an die Situation der Sorben/Wenden, waren doch auch sie zum Teil schutzsuchend in die unzugängliche Sumpflandschaft des Spreewaldes vorgestoßen. Und so sind es auch die gleichen Probleme und Herausforderungen die mir hier begegnen, sei es die Frage nach der Bewahrung des kulturellen Erbes oder die Bedrohungen durch sich ändernde Umweltbedingungen. Es ist vielleicht das gleiche Andere, was als Motto über meiner Arbeit in Venedig stehen könnte.
Für die Zeit meines Stipendienaufenthaltes werde ich vor allem an drei Werken arbeiten: das erste Werk entsteht für zwei Orgeln und Zuspiel (Uraufführung am 21.Mai 2013 in der Philharmonie Wolgograd), das zweite für zwei Cembali und Zuspiel (Uraufführung im Theater Aufbau Kreuzberg in Berlin am 26.Mai 2013, das dritte Werk schließlich ist ein elektroakustische Komposition unter Verwendung von mir selbst in Venedig aufgezeichneter Glockenklänge. Daneben entsteht u.a. ein Werk für Blockflöte solo, welches im Rahmen eines Konzertes der Berliner Blockflötistin Susanne Fröhlich noch während meines Stipendienaufenthaltes hier in Venedig aufgeführt werden wird.
Letztlich habe ich ein großes Interesse daran Kontakte zu lokalen Kulturakteuren zu knüpfen, um so weitergehende Projekte und Zusammenarbeiten auch über meinen Aufenthalt in Venedig hinaus aufzubauen. Dafür ist im Rahmen des Konzertes für Blockflöte solo ein Workshop geplant, an dem auch junge Komponisten der Stadt Venedig teilnehmen sollen. Diese Begegnung soll in ein weiteres Konzert später im Jahr münden.

da Marzo 2013 a Aprile 2013

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