Deutsches Studienzentrum in Venedig

Ulrike Ritzerfeld

Ulrike Ritzerfeld, Kunstgeschichte

Ulrike Ritzerfeld,

Im Zeichen des Markuslöwen: Bildproduktion auf Kreta unter venez. Herrschaft
Das Projekt diskutiert die Rolle der Serenissima für die Entwicklung von Kunst und Kultur im mediterranen Raum am Beispiel der Verhältnisse auf Kreta. Dabei richtet sich der Fokus auf die Modi der Bildgestaltung vom 14.-16. Jahrhundert, als auf der Insel eine Vielfalt an Miteinander und Nebeneinander verschiedener Stile und Formen, an unterschiedlichen Traditionen und Neuerungsmöglichkeiten entsteht. Ziel des Vorhabens ist, die kulturellen Voraussetzungen und politischen wie religiösen Implikationen dieses erstaunlichen Phänomens auszuloten – steht doch die „lateinische“ Kunst der venezianischen Besatzer auf Kreta unter dem Generalverdacht der visuellen Kolonialisierung der Insel, während die „byzantinischen“ Werke gerne als Ausdruck des Widerstands der griechisch-orthodoxen Einwohner verstanden werden. Dieses sich in der Kunst der Insel abzeichnende Spannungsfeld zwischen Kulturbegegnung und –konflikt soll anhand signifikanter Beispiele abgesteckt und dabei die Aussagekraft von Kunstwerken in Situationen transkulturellen Kontakts kritisch überprüft werden, womit sich das Vorhaben zugleich in das DFG-geförderte wissenschaftliche Netzwerk „Transkulturelle Verflechtungen im mittelalterlichen Euromediterraneum (500-1500)“ einordnet, welches seit März 2012 die Dynamiken transkultureller Verflechtungsprozesse aus der Sicht diverser geisteswissenschaftlicher Fächer untersucht.

von Juli 2012 bis Februar 2013

Im Zeichen des Markuslöwen: Bildproduktion auf Kreta unter venez. Herrschaft
Das Projekt diskutiert die Rolle der Serenissima für die Entwicklung von Kunst und Kultur im mediterranen Raum am Beispiel der Verhältnisse auf Kreta. Dabei richtet sich der Fokus auf die Modi der Bildgestaltung vom 14.-16. Jahrhundert, als auf der Insel eine Vielfalt an Miteinander und Nebeneinander verschiedener Stile und Formen, an unterschiedlichen Traditionen und Neuerungsmöglichkeiten entsteht. Ziel des Vorhabens ist, die kulturellen Voraussetzungen und politischen wie religiösen Implikationen dieses erstaunlichen Phänomens auszuloten – steht doch die „lateinische“ Kunst der venezianischen Besatzer auf Kreta unter dem Generalverdacht der visuellen Kolonialisierung der Insel, während die „byzantinischen“ Werke gerne als Ausdruck des Widerstands der griechisch-orthodoxen Einwohner verstanden werden. Dieses sich in der Kunst der Insel abzeichnende Spannungsfeld zwischen Kulturbegegnung und –konflikt soll anhand signifikanter Beispiele abgesteckt und dabei die Aussagekraft von Kunstwerken in Situationen transkulturellen Kontakts kritisch überprüft werden, womit sich das Vorhaben zugleich in das DFG-geförderte wissenschaftliche Netzwerk „Transkulturelle Verflechtungen im mittelalterlichen Euromediterraneum (500-1500)“ einordnet, welches seit März 2012 die Dynamiken transkultureller Verflechtungsprozesse aus der Sicht diverser geisteswissenschaftlicher Fächer untersucht.

da Luglio 2012 a Febbraio 2013

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