Deutsches Studienzentrum in Venedig

Bettina Pfotenhauer

Bettina Pfotenhauer, Mittelalter, Geschichte

Bettina Pfotenhauer,

Arbeitstitel: Venedig und Nürnberg im 15. Jahrhundert. Kulturelle und gesellschaftliche Beziehungen in Spätmittelalter und Renaissance
Bereits seit dem Spätmittelalter war die Idee einer – wie der Nürnberger Humanist Willibald Pirckheimer (1470-1530) schreibt – „gewissermaßen schicksalhaften und angeborenen innerlichen Anziehung“ zwischen Venezianern und Nürnbergern weit verbreitet. Sie fußte auf der besonderen Bedeutung Nürnbergs und Venedigs als wirtschaftliche und kulturelle Zentren ihrer Zeit, als Drehscheiben von Handel und Kommunikation, über die sich gerade im 15. Jahrhundert ein kulturelles, ökonomisches und politisches Netzwerk von der Levante bis Nordeuropa konstituierte.
Vor diesem Hintergrund untersucht das Projekt die vielfältige Nürnberger Präsenz in Venedig und fragt dabei nach den Netzwerken der Nürnberger innerhalb der Stadt wie in die Heimat, ihrer Integration in die venezianische Gesellschaft aber auch nach der Herausbildung einer möglicher „Nürnberger Identität“ in der Fremde. Dem Fondaco dei Tedeschi, als Sinnbild dieses Austausches, und seiner kulturgeschichtlichen Funktion als Kommunikationszentrale zwischen Oberdeutschland und Oberitalien wird besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Darüber hinaus soll die Analyse der Beziehungen erhellen, welche Konsequenzen die Verbindung Nürnberg-Venedig für die intellektuelle, künstlerische und ideelle Entwicklung der Reichsstadt um 1500, also „Nürnbergs großer Zeit“, und ihre Position im Reich nördlich der Alpen gehabt haben mag und dabei auch den Aspekt des „Kulturtransfers“ im deutsch-italienischen Kontext weiter präzisieren.

von November 2011 bis April 2012
von März 2014 bis Mai 2014

Arbeitstitel: Venedig und Nürnberg im 15. Jahrhundert. Kulturelle und gesellschaftliche Beziehungen in Spätmittelalter und Renaissance
Bereits seit dem Spätmittelalter war die Idee einer – wie der Nürnberger Humanist Willibald Pirckheimer (1470-1530) schreibt – „gewissermaßen schicksalhaften und angeborenen innerlichen Anziehung“ zwischen Venezianern und Nürnbergern weit verbreitet. Sie fußte auf der besonderen Bedeutung Nürnbergs und Venedigs als wirtschaftliche und kulturelle Zentren ihrer Zeit, als Drehscheiben von Handel und Kommunikation, über die sich gerade im 15. Jahrhundert ein kulturelles, ökonomisches und politisches Netzwerk von der Levante bis Nordeuropa konstituierte.
Vor diesem Hintergrund untersucht das Projekt die vielfältige Nürnberger Präsenz in Venedig und fragt dabei nach den Netzwerken der Nürnberger innerhalb der Stadt wie in die Heimat, ihrer Integration in die venezianische Gesellschaft aber auch nach der Herausbildung einer möglicher „Nürnberger Identität“ in der Fremde. Dem Fondaco dei Tedeschi, als Sinnbild dieses Austausches, und seiner kulturgeschichtlichen Funktion als Kommunikationszentrale zwischen Oberdeutschland und Oberitalien wird besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Darüber hinaus soll die Analyse der Beziehungen erhellen, welche Konsequenzen die Verbindung Nürnberg-Venedig für die intellektuelle, künstlerische und ideelle Entwicklung der Reichsstadt um 1500, also „Nürnbergs großer Zeit“, und ihre Position im Reich nördlich der Alpen gehabt haben mag und dabei auch den Aspekt des „Kulturtransfers“ im deutsch-italienischen Kontext weiter präzisieren.

da Novembre 2011 a Aprile 2012
da Marzo 2014 a Maggio 2014

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